Polizeiorchester Mannheim
Polizeiorchester Mannheim  

Aktuelle Konzerte

MI 17.04.2024 14.30 Uhr Seniorennachmittag Brühl

Mannheimer Morgen 19.3.2024

Mannheimer Morgen 12.3.2023

Metropol 1/2024

Polizeimusikkorps heizt mächtig ein

Musikvereinigung feiert 100-jähriges Bestehen / Auch Besuch aus der französischen Partnergemeinde angereist  Das Polizeimusikkorps Mannheim überzeugt mit einem breiten Repertoire und seinem Dirigenten Wolfgang Rothenheber (r.). ©️ SCHWETASCH Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Bestehen von Neckarhausen und der 55-jährigen Partnerschaft mit dem bretonischen Plouguerneau hatte die Musikvereinigung Neckarhausen sich für ihr eigenes Jubiläum etwas Besonderes einfallen lassen. Das 100-jährige Bestehen feierte der Verein am vergangenen Freitag, und zwar mit mitreißender Musik von zwei weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannten Orchestern.

„Damals wie heute sind Freude am Musizieren sowie Treue zum Verein eine der wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Vereinsentwicklung“. Das sagte der damalige Bürgermeister Florian König im Juni 1923 zur Gründung. Geändert hat sich an dem Erfolgsrezept kaum. Zum Jubiläum kamen rund 500 Zuhörer, darunter 100 Gäste aus Plouguerneau ins große Festzelt am Neckarhäuser Freizeitbad zusammen, um mit „ihrem“ Musikverein dieses Event zu feiern. Kurze Reden mit den obligatorischen Grußworten von Werner Simon (Erster Vorsitzender), Helmut Spannnagel vom Blasmusiverband Rhein-Neckar und Edingen-Neckarhausens Bürgermeister Florian König, sorgten schon mal zu Beginn für ungeteilte Zustimmung. Und danach kam viel Musik.

Den musikalischen Reigen eröffnete das Polizeimusikkorps Mannheim mit seinem Dirigenten Wolfgang Rothenheber. Sein Repertoire reichte von moderner bis volkstümlicher Unterhaltungs- und Konzertmusik, von symphonischer Bläsermusik bis hin zu Big Band-Arrangements, vorgestellt aus eigenen Reihen von der lebhaften Conferenciere, Anja Leukert und den rund 40 Beamten. Mit „Fanfare for Nahtlos fügten sich „New York Ouvertüre“, „Phil Collins Live“ und „The Glacier Express“ ein. Ganz klassisch kam das spanische „Concierto Aranjuez“ rüber. Die Stimmung nahm Fahrt auf und die vollbesetzten Reihen im Festzelt nahmen bei „Bohemian Tequila“ , der expressiven 80er Kult(tour)“ und „The Best of Beatles“ Fahrt auf. Und dann kam es, das Badnerlied und die Gäste tobten. Elke aus Ladenburg war „total begeistert“. Peter, echter Ladeberger Kurpfälzer, setzte noch eins drauf : „Alder des is jo rischtisch geil.“

Ein Herzenswunsch noch von Werner Simon im Jubiläumsjahr: „Interessierte Kinder und Jugendliche sind bei uns immer herzlich willkommen. Als Investition der nächsten hundert Jahre.“ Michael Schäfer Freier Autor, Mannheimer Morgen •

 

Mannheimer Morgen 24.7.2023

Da sprang der „funky“ Funke aufs Publikum über

Die Musikvereinigung Neckarhausen feierte ihr 100-Jähriges mit erstklassiger Musik der SRH-Bigband und des Polizeimusikkorps Mannheim Edingen-Neckarhausen. (skv) „Ich freue mich aufs heutige Programm und vor allem auf die nächsten 100 Jahre der Musikvereinigung“, zeigte sich Bürgermeister Florian König im voll besetzten Festzelt als treuer Langzeit-Fan von Neckarhausens traditionsreichem Blasmusikverein MVN 1923. Der feierte sein erstes Jahrhundert in passendster Form, nämlich mit erstklassiger Musik, dargeboten von zwei regionalen TopEnsembles: Zuerst sorgte das Polizeimusikkorps Mannheim in bunter Stile-Vielfalt für Schwung und FeierLaune; dann startete die SRH-Bigband mit Turbolader durch Richtung Soul, Jazz, Latin und Funk. Eingangs zeigte sich MVN-Vorsitzender Werner Simon glücklich über den sehr guten Besuch an diesem Freitagabend. König gratulierte zum Jubiläum. Dieses biete auch „Gelegenheit, sich neue Ziele zu setzen und neue Herausforderungen anzunehmen“. Der neue Dirigent Carlos Trujillo habe ebenfalls schon „frischen Wind in das Orchester gebracht“, so König, der die MVN als ein „Aushängeschild für Edingen-Neckarhausen“ pries. Dem schloss sich Helmut Spannagel, Zweiter Vorsitzender des Blasmusikverbands Rhein-Neckar, auch seitens des Landesverbands an. Die Jugendarbeit stelle „die Weichen für die Zukunft“, sagte er und schloss den Grußworte-Block passend: „Wo die Sprache aufhört, beginnt die Musik!“ Hatte das Mannheimer Polizeimusikkorps mit „Fanfare für the Common Man“ bereits das Eröffnungssignal erklingen lassen, so setzte das Orchester unter Leitung von Wolfgang Rothenheber mit dem Evergreen „Mac Arthur Park“ und dem Konzert-Marsch „Arsenal“ gleich zwei Pfeiler in puncto Programm-Bandbreite. Der 36- köpfige Bläserkorpus inklusive Bass-Rhythmus-Gruppe nebst Konzertpauken wechselte kurzweilig zwischen den Jahrzehnten und dem Publikumsgeschmack. Ein Ohrenschmaus war das Billy-Vaughn-Potpourri mit „Eine Reise ins Glück“ als Ohrwurm, wobei es für einen Mann mit Heimspiel Extra-Jubel gab: Boris Pribosic, der als Vorstandsmitglied der Musikvereinigung die Jubiläumsfestschrift sowie federführend auch die Stellwände im Zelt mit der großen Bilder-Rückschau gestaltete – er spielt im MVN-Orchster Klarinette. Im Polizeimusikkorps aber geht er mit dem Bariton-Sax „ganz tief in den Keller“. Ein spanisches Highlight setzte mit dem „Concierto de Aranjuez“ Solo-Trompeterin Anja Leukert, die auch charmant moderierte. Nach gekonnt arrangierten Überraschungen wie dem „Neue Deutsche Welle“-Medley, „Phil Collins live“ oder dem „Böhmischen Traum“ mal als Samba sagten die spielfreudigen „Freunde und Helfer“ mit dem „Badner Lied“ zum Mitsingen „Frisch auf und tschüss!“ 

RNZ 25.7.2023

Eröffnung Maimess Mannheim 29.4.2023 Foto: privat

Sepp Tanzer, Tirol 1809 Polizeimusikkorps Mannheim 19.3.2023 Baumhainhalle Mannheim DAFAK Konzert 

Polizeimusikkorps Mannheim Aktuelles

Mannheimer Morgen 21.3.2023

Metropol 03 23

Foto: Mannheimer Morgen Bernhard Haas

Polizeimusikkorps Mannheim hat bei seinem Benefizkonzert zugunsten des Deutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreises (DAFAK) in der Festhalle Baumhain im Luisenpark ein vielfältiges Programm geboten

25.10.2022

von: Bernhard Haas Mannheimer Morgen

Nach fast drei Jahren Pause durften sie endlich wieder auftreten. Und was die Musiker des Polizeimusikkorps Mannheim da auf die Bretter der Bühne in der Baumhainhalle im Luisenpark zauberten, das war schon sehr eindrucksvoll. 

Es war eine musikalische Reise zwischen zwei Kontinenten – Amerika und Europa. Das hatte auch einen tieferen Grund: Die Musiker spielten ein Benefizkonzert zugunsten des Deutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreises (DAFAK) Mannheim. „Gell, die Musik war einfach klasse“, kommentierte ein älterer Herr das, was er gerade gehört hatte. In dieses Horn stießen fast alle Musikfreunde, die sich das über zwei Stunden dauernde Konzert im Baumhain angehört hatten.

Die Vielfalt an Musik und stark wechselnden Stimmungen, die das Polizeimusikkorps unter der Leitung von Wolfgang Rothenheber dem Publikum servierte, war Musik vom Feinsten. Dabei war das Konzert reich an kleinen und größeren Überraschungen. So tanzten die beiden Tanzlehrerassistenten Lisa Grau und Daniel Usner von der Tanzschule Schmitt-Seehaus in Worms mit einer kaum zu überbietenden Leichtigkeit einen Walzer durch das Publikum und vor der Bühne. Die Klarinettistin Franziska Weigl trat als Solosängerin mit „Over the Rainbow“ auf. 

Auch andere Musiker traten als Solisten eindrucksvoll in Erscheinung und sorgten so für eine mehr als abwechslungsreiche Musik. Beifall zwischen den einzelnen Stücken und Klatschen während der Darbietungen zeugten von der ständig zunehmenden Begeisterung bei den Zuhörern. „Das macht einfach Spaß, hier zuzuhören. Die Musik ist gut und die Atmosphäre kaum zu steigern. Außerdem kann man noch einmal durch den Luisenpark spazieren“, meinten Peter Wittmann und seine Frau.

Dass das Konzert mit „Frühling nach Noten – im Herbst“ überschrieben war, kommentierte Erster Bürgermeister Christian Specht so: „In Mannheim dauert der Frühling halt bis in den Oktober.“ Bei den frühlingshaften Temperaturen, die an diesem Tag im Luisenpark herrschten, war dies nicht von der Hand zu weisen. Und selbst auf die Zugabe, die das Publikum lautstark einforderte, waren die Musikerinnen und Musiker vorbereitet. Sie ließen die eher selten gespielte Polka „Dem Land Tirol die Treue“ erklingen.

Doch zunächst begann das Konzert mit der amerikanischen und der deutschen Nationalhymne. „Da bekommen angesichts des Ukrainekriegs die Worte ,Einigkeit und Recht und Freiheit’ einen viel tieferen Sinn“, hatte Specht formuliert. Mit der „Free World Fantasy“ von Jacob de Haan setzten die Musiker schon einmal einen Eckpfeiler ihres Könnens. „An der schönen blauen Donau“, die Hymne der Wiener Philharmoniker, stand dem österreichischen Original in nichts nach. Zu diesem Stück tanzten die beiden Wormser Tänzer ihren viel umjubelten Walzer. 

Mit dem „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo glänzte Anja Leukert als Solistin auf dem Flügelhorn. Darin erzählt der Komponist von den Gärten in Aranjuez südlich von Madrid, durch die er gerne spazierte. „Flight of the Piasa“ von Robert Sheldon folgte. Piasa ist der Begriff für ein indianisches Fabeltier, das aussieht wie ein Drachen. „Passen Sie auf, vielleicht hören Sie das Fabeltier in Gedanken umherfliegen“, riet die Moderatorin dem Publikum. Beim „Arsenal-Marsch“ ließen vor allem die Klarinettisten die Finger regelrecht fliegen. Der würdevoll klingende Konzertmarsch enthält wunderschöne Themen und eine ausgedehnte Melodie im Trio.

„Batman“ läutete den zweiten Teil des Konzerts ein, in dem auch „Over the Rainbow“ folgte. Beim „Frank Sinatra Hits Medley“ übernahm Vizedirigent Mathias Klingler den Taktstock, und die Zuhörer sangen kräftig mit. Stefan Schwalgins Stück „Bohemian Tequila“ basiert auf der bekannten Polka „Böhmischer Traum“, erinnert aber mehr an das mexikanische hochprozentige Getränk. Die Polka „Von Freund zu Freund“ spielte das Polizeimusikkorps anschließend, ehe das Konzert mit einer Tour durch bekannte Hits der 1980er Jahre und der Zugabe endete.

Aber halt: „Wir haben auch nach drei Jahren nicht vergessen, was wir zum Schluss spielen müssen“, freute sich der Dirigent. Im Stehen sang das Publikum drei Strophen des „Badnerlieds“. Es gab keinen, der nicht zufrieden nach Hause ging.

Mannheimer Morgen 25.10.2022

Foto: Michel Leukert

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Das Polizeimusikkorps Mannheim wurde im Jahre 1965 gegründet. Schon in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg hatte in Mannheim ein Musikkorps bestanden.

Das Polizeimusikkorps Mannheim umfasst etwa 40 Orchestermitglieder.

Konzerte finden überwiegend im Bezirk des Polizeipräsidiums Mannheim statt, mitunter auch über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus, so z.B. bei der Teilnahme in Berlin und Ludwigshafen an internationalen Musikshows.
Live-Rundfunksendungen gehören ebenso wie Wohltätigkeits- und Parkkonzerte zum Auftrittsspektrum, daneben natürlich die musikalische Umrahmung von eigenen und fremden Polizeiveranstaltungen.

Genauso vielfältig wie die Art der Veranstaltungen ist auch das musikalische Programm.
Der Bogen spannt sich von moderner bis volkstümlicher Unterhaltungs- und Konzertmusik, symphonischer Bläsermusik bis zu Big Band Arrangements. Musiziert wird in großer Besetzung oder auch zu entsprechenden Anlässen mit einer kleineren Blech- oder Holzbläserbesetzung.

 

Als neuer musikalischer Leiter des Polizeimusikkorps Mannheim fungiert seit März 2017 Wolfgang Rothenheber.

 

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